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Wir wollen besser werden. Am besten so gut wie der Mythos über uns. So schön angezogen sind wir schon. Im Hochsommer. Das Natel klingelt.Ein alter Kollege aus gemeinsamen Ministrantenzeiten ist dran. – Er so: „Du, my Scheff, dr Regierigsrot XY, muess dört und dört ane und wött sich vonere Clique lo begläite. Hätted Ihr Luscht?“ – Ich so: „Ich glaub scho, i frog mol dr Preesi. Aber Du bisch doch sälber binere grosse Stammclique, wieso frogsch nit bi Euch?“ – Er so (herumdrucksend): „Jo… wäisch… Ihr händ doch das tolle Uftritts-Tenü mit de karierte Gilets, wäisch alli andere und mir au hän nume so T-Shirts, das git äifach nit so vyl här…“ – Ich so: „Ah jä? Das freut mi!“ – Er so (zögerlich): „…hm…und… wäisch… i sags jo nit gärn… aber mir töne äifach nit so toll wie ihr…“ Die Begleitung hat dann nicht geklappt, aber es ist doch schön zu wissen, dass der Mythos lebt, und dass wir dank unserer modischen Sturheit dank dem „das unmodern ist das neue modern“ modisch also wieder mal die Avant-Garde sind.
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| Autor: Natischer | |
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