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Der Stainlemer-"Zeedel" zur Ausstellung "Feldexperimente" im Rahmen der Basler Doku-Tage Neben den Exponaten vom "Völkerball"-Zug wurde ich gebeten, einen kantigen Text zum Thema "Fasnachts-Mut" zu schreiben, der wie ein "Zeedel" bei der Ausstellung aufliegt.Daneben hat es bei der Ausstellung "Feldexperimente: Fasnacht" auch Zeedel von Boris Nikitin, Namoni Gregoris, Michael Luisier und weiteren. Fasnachtstradition wird nur an der Grenze gerettet Ein glitzernder Pierrot. Ein böser Waggis. Eine „Wall Of Sound“ mit 40 Tambouren. Ein Blick über den Tellerrand zeigt schnell: Die Basler Fasnacht ist einzigartig im bitterbös-humorvollen Anprangern von Missständen. Alles andere - sorry - gibt's anderswo irgendwie Auf dem "musikalischen Wasteland" Cortège jedoch hat bauchnabelbezogene Selbstbeweihräucherung nichts verloren. Hier gilt das Primat des sujet-orientieren Humors, bissig und bitter, böse und gallig, so, dass das Publikum angesprochen und – ja! - unterhalten wird. Wer das nicht begriffen hat, schadet dem Cortège und der Basler Fasnacht. Bei den vielen Wegen, ein Sujet attraktiv umzusetzen, braucht es vor allem eins:
Wer diese Fragen nicht stellen mag, sollte den Cortège meiden. Mit der Sujet-Umsetzung einen „Wurf“ zu landen, das beinhaltet das Risiko, auch mal zu scheitern oder Grenzen zu verletzen. Nicht so schlimm, die nächste Fasnacht kommt wieder. Also auf, ihr Fasnächtler und Fasnächtlerinnen: Lasst die Fasnachts-Stadt erschallen von Eurem Gelächter! Thierry Moosbrugger, Tambour und Theologe
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